Theorie und Praxis der
geistigen Versenkung

 

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Meditation
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Geistige Hierarchie

1.       Die Wahl bestimmter Zeitmomente

Die Meditation sollte nach Möglichkeit immer zur gleichen Zeit, am besten am frühen Morgen, ausgeübt werden. Bei bestimmten Übungen kann ferner noch der Wochentag und die Tages‑ bzw. Nachtstunde eine Rolle spielen. (z.B. bei planetaren Imaginationen)

 

2.       Der Raum

Der Raum in welchem meditiert wird, sollte sauber sein, frei von schlechten Gerüchen. Er sollte keine schreienden Farben enthalten, sondern möglichst harmonisch und schlicht eingerichtet sein.

 

3.       Meditation in der Gruppe

Wie eingangs erwähnt, ist die Gruppenmeditation eine grosse Hilfe. Die Gruppe sollte jedoch nicht zu gross sein, da sich sonst die positiven Wirkungen in ihr Gegenteil verkehren oder nicht zu Stande kommen.

 

4.       Kleider

Es ist empfehlenswert, zur Meditation immer die gleichen Kleider zu tragen, welche möglichst sonst nicht verwendet werden sollen.

 

5.       Gegenstände

Einzelne symbolische Gegenstände, welche nur zur Meditation verwendet werden, können ebenfalls eine positive unterstützende Wirkung haben. Sie wirken dann wie Akkumulatoren, sie werden durch die Meditation gleichsam aufgeladen und zwar je länger sie gebraucht werden, je mehr. Von dieser Tatsache her kommt der Glaube an geweihte Gegenstände und ihr Gebrauch in den Religionen. Ein Beispiel dafür ist das Vajra, der “Donnerkeil” der tibetischen Lamas sowie die Handglocke.

 

Auch das Verwenden von Kerzen oder ähnlichen Lichtern muss an dieser Stelle erwähnt werden.

 

6.       Räucherungen

Räucherungen sind fast eine Kategorie für sich. Sie werden meistens sehr unterschätzt. Sie sprechen wie das Sehen und Hören einen speziellen Sinn an. Dieser Sinn ist bei uns zwar sehr unterentwickelt und auch weitgehend unbewusst. Aber eben deswegen ist eine Wirkung auf diesen Sinn für unsere Psyche meistens auch bedeutsamer als man glaubt. Man spricht z.B. von einer Atmosphäre in einem Raume. Oder von der Atmosphäre die ein bestimmter Mensch um sich verbreitet. Dabei spielt die Nase immer eine gewisse Rolle. Man sagt auch der oder jener habe eine “Nase" für dies oder jenes. Die Nase ist schon fast so etwas wie ein “sechster Sinn". In der Meditation wird deshalb, wie beim religiösen Kult, mit Vorteil von Weihrauch und Räucherstäbchen Gebrauch gemacht. Dabei kann die eigene Vorliebe für bestimmte Gerüche, aber auch die planetare Zuordnung eine Rolle spielen. Immerhin sollte auch der Charakter des Geruchs einigermassen zu den Intentionen der Meditation passen. Anstelle von Räucherungen kann auch parfümiertes Wasser versprengt werden doch ist die Wirkung etwas weniger stark.

 

7.       Übrige Mittel

Von den übrigen Mitteln seien noch die rituellen Waschungen oder, davon abgeleitet, der Gebrauch von Weihwasser erwähnt werden. Ihr Wert liegt vor allem in der Begünstigung einer “Umschaltung" wenn man von irgend einer Tätigkeit her in die Meditation einsteigen will.

 

Ein weiteres Mittel, welches vor allem zur längerfristigen Vorbereitung der Meditation oder einer Serie von Meditationen eingesetzt wurde, ist das Fasten.  Fasten war bei uns früher sehr bekannt und verbreitet, vor allem im Zusammenhang mit religiösen Gebräuchen. Entgen der landläufig verbreiteten Meinung behaupte ich, dass das Fasten keinerlei Wert hat für die Meditation, wenn auch sicher ist, dass man mit leerem Magen besser meditiert als mit vollem. Aber tagelanges Fasten schädigt nur unseren feinstofflichen Organismus. Wie überall, ist auch hier das gesunde Mass am Besten. Das gleiche gilt auch von Genussmitteln wie Kaffee, Tee, Tabak und sogar Alkohol.

 

Überall ist das gesunde Masshalten, das Einhalten einer Mitte, das Wichtigste und totale Abstinenz ist nicht erforderlich. Man denke übrigens daran, dass der Tee im Osten und der Wein bei uns als kultische Mittel höchsten Ranges gebraucht wurden und werden.

 

Von eigentlichen Drogen ist jedoch selbstverständlich ganz abzuraten, nicht weil sie keine, sondern weil sie eine viel zu starke und vor allem eine negative Wirkung haben.

 


 

 

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